Tolles Muttertagsgeschenk oder einfach so: Löwenzahn-Honig selbstgemacht

Vor zwei Jahren haben die Mädchen für ihren Kindergarten-Sommerfest-Marktstand Löwenzahnblüten-Honig vorbereitet und in kleine Gläschen abgefüllt. Die Idee mit dem Honig kam damals bei den Eltern so gut an, dass ich es dieses Jahr gleich auch selbst nachkochen wollte.
Das im Internet entdeckte Rezept finden wir super fein, erfrischend mit Orangennote und, wenn du den Löwenzahn-Honig ohne raffinierten Zucker und nur mit Xylith zubereitest, auch noch gesund. Ausserdem schleckt ihr ja nicht das ganze Glas aus, oder😜?
Ideal finde ich den Löwenzahn-Honig auch als Geschenk zum Muttertagsbrunch (13. Mai) oder einfach als Mitbringsel für die nächste Einladung.
 

Was ist Löwenzahn?

Die gelben Blüten könnt ihr auf jeder Wiese finden. Ihr pflückt sie am Besten wenn die Sonne scheint, dann sind sie voll geöffnet und leuchten wunderschön. Ausgerüstet mit Messer, Schere und Plastiksäcklein (der Blütenstaub der Blüten macht Flecken in Stofftaschen) sind wir zu viert losgezogen und im Nu hatten wir 200 Blüten zusammen.
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Löwenzahn ist auch noch gut für den Körper und gesund – er hilft den Organismus in Schwung zu bringen. Als Honigsirup essen auch Kinder den bitteren Löwenzahn gern. Der Honig passt herrlich zu Pancakes, als Brotaufstrich wie Honig, fürs Müesli oder im Tee.

Zutaten

2 Bio-Orangen oder 1 Grapefruit 600 Gramm Xylit-Zucker
2 Bio-Zitronen 1 Vanilleschote/1 TL Vanillekonzentrat
200 Löwenzahnköpfe 1 Liter Wasser

Wie mache ich den Löwenzahn-Honig?

    • ca. 200 Löwenzahnblüten sammeln und eventuell vorhandene Käfer direkt beim Pflücken heraus schütteln. Die Stiele werden nicht gebraucht
    • Zu Hause die Blüten unter fliessenden Wasser gründlich abspühlen.
    • 1 Liter Wasser in einem Topf zum Kochen und Blüten dazu geben.
    • Die Orangen/Grapefruit und Zitronen in dünne Scheiben schneiden, die Kerne entfernen und zu den Blüten ins Wasser geben.
    • Löwenzahnblüten und Früchte für 30 Minuten köcheln lassen.loewenzahnhonig_koechen_topf2

 

  • Topf mit einem Handtuch bedecken und Masse für 24 Stunden ziehen lassen.
  • Am nächsten Tag das Ganze durch ein Mulltuch/Sieb sieben, gut ausdrücken
  • Die ausgesiebte Flüssigkeit in einen Topf giessen und erneut erhitzen.
  • Den Xylit-Zucker und die ausgekratze Vanilleschote/das Vanillekonzentrat dazugeben und das Ganze nochmal für ca. 60 Minuten simmern (nicht kochen!) lassen.
  • Ab und zu umrühren. Um festzustellen ob es die richtige Konsistenz hat, einen Löffel voll auf einen kalten Teller geben, abkühlen lassen und probieren. Der Löwenzahn-Honig ist Perfekt, wenn er im abgekühlten Zustand Fäden zieht und er eine Farbe von Waldhonig hat.
  • Den heissen Saft abfüllen, zu schrauben und auf den Kopf stellen (alte Marmeladengläser).

    Tipp: Da nicht immer klar ist, ob der Löwenzahn-Honig am Ende zu fest oder zu flüssig ist, solltest du noch etwas Platz im Glas lassen. Die Festigkeit des Löwenzahn-Honigs hängt von der Menge und Kochdauer der Zuckermasse ab. Wenn ihr die Masse zu lange kocht, kann sie zu hart werden.
    Wenn sie zu fest wird, dann einfach eine kleine Menge kochendes Wasser zur Masse geben und umrühren. Wiederholt den Vorgang so lange bis der Sirup wieder geschmeidig ist.


Passende ZigZagFood- Beiträge zum Löwenzahn-Honig findet ihr hier:


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