Der Frühling und Ostern darf kommen! Unsere süssen Origami-Pompom-Hasenketten sind nämlich fertig und hängen überall im Haus herum.
Gerade sind wir im Woll-Verarbeitungsfieber und fleissig am Gabel – Pompoms kreieren. Wusstet ihr, dass es kinderleicht ist, mit einer Gabel einen lustigen Pompom zu machen? Wie das geht? Wolle um eine Gabel wickeln, in der Mitte zusammenbinden und aufschneiden… Tataaaaa, euer fluffiges Wollknäuel ist parat.
Wir haben diese Pompoms bereits für tolle Bastel-Projekte verwendet. Die werden wir Euch auch bald vorstellen können 😍! Freut Euch schon jetzt auf hübsche Osterkarten und ein herzige Lesezeichen-Idee!
In diesem Jahr arbeiten wir für unsere Oster-DIYs auch gerne mit Papier. Ausserdem mögen wir es entweder schön schlicht (wie unsere süsse Osterhasendeko von neulich) oder dann auch mal gerne bunt.
Für die Hasen-Anhänger der Osterkette haben wir deshalb kleingemustertes Origamipapier, eine farbige Kordel und Pompoms verwendet. Wenn ihr kein vorgefertiges Origami-Papier habt, einfach ein hübsches Muster auf A4 ausdrucken und dann auf das richtige Format zuschneiden.
Es gibt viele Anleitungen für Origami-Hasen. Den für uns Schönsten und Einfachsten stellen wir Euch heute vor.
Die Girlande!
Die kleinen Origami-Häschen sind schnell gefaltet, die Pompoms ruckzuck gewickelt und die Kordel ratzfatz gedreht. Das Ganze finden wir sieht aufwändig aus, ist aber kinderleicht! Probiert die Oster-Bastelidee gerne gleich einmal aus…
Was braucht ihr für die Oster-Girlande?
- Wolle in Euren Wunschfarben für die Pompoms und die selbst gedrehte Schnur
- Nähfaden (fürs Anhängen des Kopfes)
- Nadel (durch deren Ör der Faden passt)
- evtl. Klebestreifen oder wenig Leim
- leichtes Papier/Origamipapier in der Grösse 15 cm x 15 cm
- Schere
- schwarzer und roter/pinker Filzstift
1. Der Origami-Hase
Die Anleitung
- Lege das quadratische Blatt Papier vor dich auf einen ebenen Untergrund. Falte zunächst eine Spitze zur gegenüberliegenden Spitze.
- Falte das Blatt wieder auf und drehe es um 90°. Falte dann die beiden anderen Spitzen zusammen.
- Falte den unteren Rand um ca. 2 cm nach oben.
- Nimm die rechet Spitze und falte sie zur Dreieckspitze hoch.
- Ebenso die linke Spitze. Nun hast du oben zwei „Hasenohren“:
- Wende die Arbeit und falte oben an den Hasenohren das kleine Dreieck unter den Ohren nach innen-hinten. Somit legst du die Hasenohren frei 😉
- Wende die Arbeit wieder und falte das „Hasenkinn“ ca. 1,5 cm nach oben.
- Fixiere den Ohren- und den Kinnknick mit etwas Klebestreifen.
- Drehe die schöne Seite nach oben und male dem Hasen mit den Filzstiften ein Gesicht auf.
- Ziehe ein Faden durch das Nadelöhr und mit der Nadel zwischen den beiden Ohren durch, dann knüpfst du den Hasen an der Kordel fest. Wenn ihr mit kleinen Kindern “arbeitet” könnt ihr die Kordel und den Hasen auch einfach mit einem Stück Klebestreifen aneinander kleben.

2. Die selbst gedrehte Kordel
Habt ihr das auch schon oft gemacht, damals in der Schule? Eine selbstgedrehte hübsche Kordelschnur in 2 Minuten? Ich schon. Und jetzt mit den Kindern ist dieser einfache Do-it-yourself-Basteltipp schon lange wieder aktuell.
Kordeln sind vielfältig einsetzbar und sehr einfach herzustellen. Die Fäden zum Drehen der Kordel müssen immer (2.5mal etwa) länger sein als das Ergebnis, das ihr haben möchtet. Durch das Eindrehen werden die ursprünglichen Fäden nämlich kürzer.
Überlegt euch was welche Farben ihr möchtet, ob einfarbig, mehrfarbig oder gar gemustert? Ihr könnt hier kreativ sein!
- Für die einfarbige, schlanke Variante nehmt ihr ein Stück Wolle (2.5x so lang wie ihr das Endergebnis dann haben möchtet) und faltet sie in der Mitte.
Wenn es eine farbige Kordel werden soll, dann legt zwei gleich grosse Wollstücke in euren Wunschfarben vor euch auf den Tisch - Verknüpft beiden Schnurenden.
- Danach legt ihr ein Ende über eine Türklinke
- Zieht den Faden in die Länge bis die Wolle schön straff gezogen is und ihr das andere Ende (die zusammengebundenen Enden) in den Händen habt.
- Nehmt einen Stift und legt es zwischen die Fäden
- Jetzt dreht ihr den Stift zwischen Euren Fingern (immer nur in eine Richtung!)
- Wenn sich die Schnur beim “nachgeben” der Spannung kringelt seid ihr fertig
- Beide Enden jetzt zusammenführen, den Stift in die Schlaufen führen und runterstreichen bis sich eine hübsche Schnur bildet 🙂
Tipp: Je mehr Fäden ihr verwenden, desto dicker wird die Kordel. Für “schlanke” normale Exemplare belasst ihr es am besten bei zwei bis drei Fäden.
3. Pompoms mit der Gabel wickeln
Die kleinen Wollbüschel sind ultraschnell gemacht und sehen auch total herzig aus. Wie ihr sie macht könnt ihr hier nachlesen:
1. Schritt: Nehmt eine Gabel mit vier Zinken zur Hand.
2. Schritt: Haltet das Wollende fest und wickelt die Wolle um die gesamte Gabel herum zu einem fetten Bündel. Ihr könnt auch zwei verschiedene Wollfarben nacheinander um die Gabel wickeln.
3. Schritt: Nach dem ihr die Wolle umwickelt habt, kürzt ihr den Faden und schneidet euch vom Knäuel einen Faden ab. Dieser wird in der Mitte des Bündels fest verknotet.
So fest wie es eben nur geht. Nun kann das Bündel von der Gabel geschoben werden. Den Mittelfaden nicht abschneiden, dann könnt ihr nachträglich die Pompoms an der Kordel befestigen.
4. Schritt: Schneidet die restlichen Schlaufen des Bündels alle (am Besten mit einer Stoffschere, oder Nagelschere) auf und stutzt die Wollfäden alle auf eine Länge. Dadurch wird der Pompon rund wie ein Ball und schön fluffig.
Vielleicht braucht ihr einen Anlauf zum Üben, aber danach ist es wirklich kinderleicht. Eure Pompoms könnt ihr jetzt auch an der Kordel befestigen.
Fertig ist das hübsche Oster-Do-it-yourself!
Noch was:
Wenn ihr nicht für Ostern basteln möchtet, warum nicht eine Pokémon-Girlande (Faltanleitung für das kleine Papiertierchen findet ihr hier) zaubern?
Wir haben weitere lustige, coole, herzige, einfache, tolle Oster-und Frühlingsbastelideen schon vorbereitet und verblogged. Schaut doch gerne auch in unser Osterspecial rein. Viel Spass beim nachmachen!
Vergesst nicht, wir freuen uns auch sehr über Likes und geteilte Inhalte auf Facebook, Instagram und Pinterest.
Ein Kommentar